Das Gesichtsfeld ist der Bereich, der uns umgebenden Welt, den wir mit beiden Augen gleichzeitig überblicken und wahrnehmen können, ohne die Augen zu bewegen. Für das normale Gesichtsfeld ist ein scharfes Sehen im mittleren Bereich und eher unscharfe Konturen am linken und rechten Rand charakteristisch. In den Randbereichen können allerdings Bewegungen noch wahrgenommen werden.
Bei einem Gesichtsfeldausfall ist das normale Sehen eingeschränkt. Er kann einseitig vorliegen (monokulare Gesichtsfelddefekt) oder beide Augen betreffen (binokulare Gesichtsfelddefekt).
Wenn Sie in bestimmten Bereichen nichts mehr sehen, liegt ein Schaden entweder der Netzhaut oder des weiterleitenden (Sehnervens) oder des die Bilder verarbeitenden Gewebes vor.
Krankheiten, die Gesichtsfeldeinschränkungen verursachen können:
Netzhauterkrankung
Netzhautablösung
Grüner Star
Migräne
Schlaganfall
Tumor
Verletzung / Erkrankung der Sehnerven
Mit einer Gesichtsfeldmessung (Perimetrie) wird herausgefunden, ob die Wahrnehmung der Augen eingeschränkt ist. Am häufigsten kommen die kinetische und die statische Perimetrie zum Einsatz.
Bei der kinetischen Perimetrie kommen Leuchtmarken zum Einsatz, die beweglich sind und in Helligkeit und Größe variieren. Die Leuchtmarken werden aus dem nicht-sehenden Bereich in den Wahrnehmungsbereich bewegt.
Bei der statischen Perimetrie bewegen sich die Leuchtmarken nicht, sie nehmen an Helligkeit zu, bis der Patient den Knopf drückt.
Der Patient muss während der Untersuchung das Gesicht des Arztes fixieren und darf im Folgenden seine Blickrichtung nicht ändern. Nun bewegt der Arzt die Finger einer Hand. Ist das Gesichtsfeld des Patienten in Ordnung, kann er erkennen, an welcher Hand der Arzt seine Finger bewegt.
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