Wenn Sie älter als 45 Jahre sind, haben Sie sicherlich schon die Erfahrung gemacht, dass das Lesen kleiner Texte, besonders bei geringem Licht, zunehmend schwieriger wird. Sie können sich in diesem Fall mit einer Lese- oder Gleitsichtbrille behelfen, oder Sie packen das Problem an der Wurzel.
Bei einem sogenannten refraktiven Linsentausch wird die körpereigene Linse gegen eine künstliche Linse (Multifokallinse) ausgetauscht.
Neben der scharfen Sicht in die Ferne und die Nähe hat diese Behandlung einen weiteren Vorteil: Patienten mit einem refraktiven Linsentausch müssen nicht befürchten, am Grauen Star zu erkranken, denn die Kunstlinse kann sich nicht eintrüben.
Bei starker Kurz- oder Weitsichtigkeit empfehlenswert, insbesondere ab dem 50. Lebensjahr.
Die neue Linse hält ein Leben lang und muss nie wieder ausgewechselt werden.
In unserem Augenzentrum in Braunschweig bieten wir unseren Patienten die Linsenimplantation mit dem Femtosekundenlaser an. Der Laser ersetzt bei der OP das Skalpell und bietet dem Patienten weitreichende Vorteile.
Das Verfahren wird meistens nur dann eingesetzt, wenn die Akkommodationsfähigkeit des Patienten bereits reduziert ist, in der Regel erst ab dem 45. – 50. Lebensjahr. Ein weiterer Grund für den Einsatz dieses Verfahren ist zudem eine beginnende Linsentrübung (Grauer Star).
Vor der Behandlung führen wir eine umfangreiche Voruntersuchung durch, um zum einen die richtige Stärke für Ihre neue Kunstlinsen zu ermitteln und um Ihren Gesundheitszustand und den Ihrer Augen festzustellen.
Zu Beginn präpariert der Femto-Laser einen winzigen Zugang in die Hornhaut.
Der Laser öffnet den Kapselsack und die körpereigene Linse im Augeninneren wird behutsam herausgesaugt.
Die Multifokallinse wird mit einem speziellen Instrument gefaltet in den Kapselsack gesetzt, wo sie sich selbst entfaltet und festsetzt.
Bereits während der ersten Tage nach Ihrer Behandlung werden Sie in aller Regel eine wesentliche Verbesserung Ihres Sehvermögens bemerken. Leichter Sport ist bereits nach circa drei Tagen wieder möglich und Ihre berufliche Tätigkeit können Sie in der Regel nach 3 bis 4 Tagen wieder aufnehmen.
Die Nachuntersuchungen sind ebenso wichtig wie die Voruntersuchung. Um kein Risiko einzugehen und das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, nehmen wir Nachkontrollen in der Regel in folgenden Abständen vor:
direkt nach Ihrer Behandlung
nach 3 Tagen
nach 10 Tagen
nach 6 bis 8 Wochen
nach einem Jahr
Insgesamt dauert die Behandlung ca. 20 Minuten. Auch hier ist keine Naht nötig – das Auge wird lediglich mit Medikamenten versorgt. Zur Sicherheit und Förderung der Heilung bringen wir einen Augenverband an, den Sie in der ersten Nacht tragen sollten.
Die veränderten Sichtverhältnisse können Sie in der Regel schon direkt nach der Behandlung feststellen. Allerdings dauert es ein paar Wochen, bis sich Gehirn und Auge aufeinander neu abgestimmt haben. In dieser Zeit können Sie empfindlicher als sonst auf wechselnde Lichtverhältnisse reagieren.
Es empfiehlt sich außerdem den refraktiven Linsentausch an beiden Augen durchzuführen, um ein gleichmäßiges und optimales Sehergebnis zu erreichen.
1997 – 2004
Medizinstudium an der Universität Hamburg
2002/2003
Studium an der medizinischen Fakultät der Universität Málaga, Spanien
2002 – 2005
Dissertation an der Universität Hamburg
2004 – 2010
Assistenzarzt in der Augenklinik der Universitätsmedizin Göttingen
2010 – 2012
Facharzt in der Augenklinik der Universitätsmedizin Göttingen mit operativem Schwerpunkt im vorderen Augenabschnitt
2012 – 2015
Niederlassung in Marbella, Spanien, Praxis für Augenheilkunde
2016
Kassenärztliche Niederlassung in Göttingen, Praxis für Augenheilkunde
seit Sommer 2016
Beschäftigung im überörtlichen MVZ Göttingen – Braunschweig
1989 – 1995
Studium der Humanmedizin, Philipps-Universität, Marburg.
1995 – 1996
Praktisches Jahr, Marienkrankenhaus und Städtische Kliniken Kassel, Wahlfach: Augenheilkunde.
1997 – 1998
Arzt im Praktikum in der Augenklinik der Städtischen Kliniken Kassel unter der Leitung v. Prof. Dr. W. Aust.
1998 – 2002
Assistenzarzt in der Augenklinik des Klinikums Kassel (Lehrkrankenhaus der Universität Marburg; Chefarzt Prof. Dr. R. Effert).
2002
Dissertation.
2002
Facharztprüfung.
2001 – 2003
Privatassistent des Prof. Dr. R. Effert, Augenklinik des Klinikums Kassel.
2003 – 2006
Oberarzt in der Augenklinik des Klinikums Region Hannover Nordstadt; Prof. Dr. B. Wiechens.
2006 – 2008
Leitender Oberarzt in der Augenklinik des Klinikums Region Hannover Nordstadt.
seit 4/2008
Stellvertreter der leitenden Ärzte Dr. D. Genée und Dr. U. Weigmann in der Augenklinik Dr. Hoffmann in Braunschweig.
1988 – 1995
Studium der Humanmedizin an der Universität Göttingen.
1990
Tätigkeit als studentische Hilfskraft auf der Frühgeborenen Intensivstation im Klinikum Göttingen.
1990 – 1992
Tätigkeit als studentische Hilfskraft im Albert-Schweitzer Krankenhaus in Northeim.
1991 – 1993
Wissenschaftl. Mitarbeiter der medizinischen Informatik der Universität Göttingen.
1995
Tätigkeit als Arzt im Praktikum in der Abteilung für klinische und experimentelle Endokrinolgie im Klinikum Göttingen.
Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Zellkultivierung und PCR.
1996 – 2005
Ärztlicher Mitarbeiter der Universitätsaugenklinik im Klinikum Göttingen von 1997 bis 2000 als Assistenzarzt, ab 2000 als Oberarzt mit Schwerpunkt Chirurgie der vorderen Augenabschnitte.
2006
Ärztlicher Mitarbeiter der Augenklinik Dr. Hoffmann
Seit 2006
Teilhaber der augenärztlichen Gem. Praxis Wolfenbütteler Str 82 und der Augenklinik – Dr. Hoffmann- in Braunschweig
Genee D: Fehlerevaluation der präoperativen Kunstlinsenberechnung vor der Kataraktoperation. Dissertation Universität Göttingen.
C.-D. Quentin, D. Genée: Rotationsstabilität der Silikon-HKL mit Z-Haptik versus C-Haptik im Kapselsack und mit C-Haptik im Sulcus ciliaris DGII (2003).
H Baraki, D Genée, CD Quentin: Erste Erfahrungen mit der rollbaren ThinOptX Ultrachoice 1.0 Intraokularlinse. Klin Monatsbl Augenheilkd 2005.
D Genée, B Boehme, W Horn, C Quentin: Übernacht-Orthokeratologie: eine Anwendungsstudie. Klin Monatsbl Augenheilkd 2005.
D. Genee, C-D Quentin (1998): Rezidivrate der Erosio Corneae nach Excimer Laser Therapie. Vortrag DOG-Kongress 1998 mehr…
Genée, D. and C.-D. Quentin (2003): Rezidivrate der Erosio corneae nach Excimer- Laser-Therapie (PTK). DOG-Kongress, Berlin. mehr…
Quentin CD, Meyer-Riemann W, Genée D(2001): Torische Intraokularlinse zur Korrektur hoher Astigmatismen. In: Demeler, U (Hg.) Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für IntraokularlinsenImplantation und Refraktive Chirurgie (15.).
Quentin CD, Genée D: Funktioneller Visus bei bilateraler Multifocal-(Array®) versus Monofocaler-IOL-Implantation. Klin Monatsbl Augenheilkd (2002).
1988 – 1994
Studium der Humanmedizin an der Georg-August-Universität zu Göttingen
1994
Dissertation mit dem Thema effektive rechnergestützte Fernvisusbestimmung aus der mit dem Staircase-Verfahren ermittelten psychometrischen Kurve.
1995 – 1996
Arzt im Praktikum in der Abteilung Strabologie und Neuroophthalmologie der Universität Göttingen (Prof. Dr. H. Mühlendyck)
1996 – 1999
Assistenzarzt in der Abteilung Augenheilkunde der Universität Göttingen (Prof. Dr. M. Vogel)
1999
Facharztprüfung der Augenheilkunde
1999 – 2000
Funktionsoberarzt in der Abteilung Strabologie und Neuroophthalmologie der Universität Göttingen(Prof. Dr.H. Mühlendyck)
2000
Zweimonatige Beurlaubung für eine operative Tätigkeit im Sagamatha Eye Hospital Lahan/Nepal
2000 – 2005
Oberarzt in der Augenklinik des Klinikum Hannover-Nordstadt (Prof. Dr. B. Wiechens) als Leiter der Sehschule und operativer Oberarzt für den vorderen und hinteren Augenabschnitt
2005
Angestellter Facharzt mit dem Ziel des Eingstieges in die Praxis Drs. Tams/Theopold – Klinik Dr. Hoffmann / Braunschweig
seit 2006
Zugelassener Facharzt für Augenheilkunde in Braunschweig sowie leitender Arzt der Klinik Dr. Hoffmann
Vortrag auf der 92. DOG-Tagung gehalten, Veröffentlichung im Ophthalmologen 1996
Vortrag auf 58. Göttinger Augenärztlichen Fortbildung „Klinisches Bild und Therapie der postoperativen Propioniinfektion des Auges“
Vortrag auf 60. Göttinger augenärztlichen Fortbildung „Kombinierte Augenmuskel- Operation bei ein-/beidseitiger N. VI Paralyse – Vorgehensweise und Langzeitergebnisse“
Vortrag auf der 98. DOG-Tagung gehalten
Poster 100. DOG „Massive Hypertropie nach Kataraktoperation in Parabulbäranästhesie“
Referat Nahtlose ppV – Möglichkeiten und Grenzen – Tagung der Norddeutschen Augenärzte 2005 / Hannover
Langzeitergebnisse nach nahtloser 20-gauge ppv – Vortrag DOC-Kongress 2006 / Nürnberg