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DMEK: Sanfte Methode der Hornhautchirurgie Augenklinik Dr. Hoffmann Niedersachsen

Hornhäute werden seit mehr als 100 Jahren komplett transplantiert. Neuerdings gibt es aber auch Möglichkeiten, nur bestimmte Schichten bzw. Lamellen der Hornhaut auszutauschen. Eine der dabei angewandten Methoden trägt die Bezeichnung DMEK und bezieht sich auf den Austausch der innersten Schicht der Hornhaut. Allerdings wird dieses spezielle Verfahren bisher nur von wenigen Kliniken angeboten.

 

Was ist DMEK?

Bei DMEK (Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty) handelt es sich um eine der sogenannten lamellären Techniken. Diese werden gewählt, wenn nur bestimmte Schichten der Hornhaut erkrankt sind und daher der komplette Austausch weder erforderlich noch sinnvoll ist. Es werden zwei spezielle Austauschtechniken unterschieden: Eine der beiden – DALK genannt – bezieht sich auf den vorderen Bereich der Hornhaut. Dabei wird – ähnlich wie beim Komplettaustausch – das Spendermaterial aufgenäht.

Im Unterschied dazu kommt die DMEK-Methode ganz ohne Naht des Transplantats aus. Es wird die Spenderlamelle mit Hilfe von Luft oder Gas fixiert. Dieses Fixiermedium bleibt in der Vorderkammer des Auges, bis sich die gespendete Lamelle an das Hornhautstroma angelegt hat. Das kann ein paar Tage dauern und die Betroffenen sollten während dieser Zeit möglichst auf dem Rücken liegen, was für den Anpassungsvorgang am förderlichsten ist.

 

Wann kann DMEK eingesetzt werden?

Das DMEK-Verfahren ist das Mittel der Wahl, wenn es speziell um den Austausch der Descemetmembran und des Hornhautendothels geht. „Dabei handelt es sich um die innerste Schicht der Hornhaut, die mit Zehntausenden Pumpzellen ausgestattet ist, um das Wasser aus der Hornhaut permanent in die Vorkammer des Auges abzupumpen.“ so unser DMEK-Experte Dr. med. Ulrich Geck. Wenn diese Hornhautschicht das nicht mehr kann, entwickelt sich eine milchige Eintrübung und Quellung der Hornhaut. Im weiteren Verlauf kann sich eine Abhebung des Hornhautepithels ergeben. Die allmähliche Verschlechterung des Sehens ist die Folge. Diese als Fuchs-Endotheldystrophie bekannte Erkrankung hat in vielen Fällen genetische Ursachen.

Ein weiterer Grund für die Wahl des DMEK-Verfahrens kann sich bei Patient*innen mit transplantierter Hornhaut ergeben. Hier kann es vorkommen, dass im Laufe der Zeit die Endothelschicht des Transplantats nicht mehr ausreichend funktioniert. In diesem Fall wird keineswegs das gesamte Transplantat erneut ausgetauscht, sondern nur ein neues Endothel angelegt.

 

Warum DMEK?

Diese selektive Methode hat für Betroffene große Vorteile. So ist der Eingriff schonender als der komplette Austausch der Hornhaut. Des Weiteren fällt die Prozedur des Nähens weg. Außerdem ist die immunologische Abwehr gegenüber dem transplantierten Gewebe geringer. Hinzu kommt der relativ zügige Heilungsprozess, welcher beim DMEK-Verfahren u. U. sogar schon nach kurzer Zeit seinen Abschluss finden kann. Beim kompletten Austausch der Hornhaut müssen bis zur kompletten Abheilung meist einige Monate in Kauf genommen werden. Dr. med. Ulrich Geck dazu: „Im Übrigen wird mit dieser selektiven DMEK-Methode eine bessere Qualität des Sehens erreicht und das ist ja schließlich Sinn und Zweck eines solchen Eingriffs.“

Aus den genannten Gründen sollte, wenn dies aufgrund der Erkrankung möglich ist, möglichst das DMEK-Verfahren gewählt werden. Dank der langjährigen Erfahrung der Ärztinnen und Ärzte und des medizinischen Personals auf dem Gebiet der DMEK-Operation kann Ihnen im norddeutschen Raum die Braunschweiger Augenklinik Dr. Hoffmann dieses anspruchsvolle Verfahren anbieten.

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