Das Augenzentrum in der Petersilienstr. 5-7 in Goslar ist schon lange eine zentrale Anlaufstelle für Betroffene mit Augenerkrankungen. Seit dem 01.04.2022 bietet das Augenzentrum Goslar, durch den Verbund mit der Braunschweiger Augenklinik Dr. Hoffmann, ein noch größeres Portfolio an augenärztlichen Untersuchungen an. Ab Herbst 2022 voraussichtlich auch augenchirurgische Eingriffe. Durch das Bündnis wird ein Versorgungsnetzwerk geschaffen, das den Patient:innen modernste Untersuchungen und innovative Therapien bei Katarakt und Makulaerkrankungen ermöglicht – immer auf dem neusten Stand der Technik und mit hochqualifiziertem Fachpersonal.
Das neue Behandlungs-Spektrum, zentral in Goslar gelegen
Im Augenzentrum Goslar werden ab Herbst 2022 Katarakt-Operationen sowie IVOM-Gaben durch hochspezialisierte Operateure vollzogen. Der moderne Operationssaal befindet sich in der Klubgartenstr. 4 und ist mit innovativer Technologie ausgestattet. Über die neusten Linsenmöglichkeiten bei einer Kataraktoperation werden Patient:innen ausführlich beraten, um bestmögliches Sehen wieder zu erlangen.
Der Graue Star
Der Graue Star, auch Katarakt genannt, ist die Bezeichnung für die Eintrübung der natürlichen Augenlinse. Der Prozess verläuft schleichend und ist meistens auf den verlangsamten Stoffwechsel im Alter zurückzuführen. In der Regel tritt der Graue Star ab dem 60. Lebensjahr auf und wird durch eine zunehmend verschwommene Sicht und verstärktes Blendungsempfinden bemerkt. Die Trübung der Linse verursacht darüber hinaus eine Abschwächung der Farben und des Kontrastsehens. Auch das Licht kann durch die Linsentrübung unregelmäßig gestreut werden und einseitige Doppelbilder erzeugen.
Der Graue Star kann nicht medikamentös behandelt werden. In Deutschland zählt jedoch die Katarakt-Operation zu den risikoarmen Routineeingriffen. Die natürliche, getrübte Linse wird mittels moderner Augenchirurgie entfernt und durch eine Kunstlinse ersetzt. Die Operation ist ambulant durchführbar und schmerzfrei.
Die IVOM-Gaben in Goslar
Die IVOM (intravitreale operative Medikamentenapplikation) ist eine der wichtigsten Therapieformen für verschiedene Makulaerkrankungen. Durch intravitreale Spritzen in den Glaskörper des Auges können Makuladefekte gestoppt und bestenfalls Sehleistungen verbessert werden. Bei der IVOM-Therapie kommen VEGF-Hemmer zum Einsatz. VEGF steht für „Vascular Endothelial Growth Factor“ und ist ein Wachstumsfaktor, der bei verschiedenen Makulaerkrankungen überproduktiv arbeitet.

Querschnitt des Augapfels
Therapie bei der feuchten Makuladegeneration (AMD)
Die feuchte Makuladegeneration (AMD) wird durch diesen überproduktiven Wachstumsfaktor ausgelöst, wodurch Blutgefäße um die Netzhaut abnorm wuchern. Diese Gefäße sind instabil und pathologisch verändert. Sie speichern zu viel Flüssigkeit und lassen dadurch die Makula anschwellen, was einen schweren Sehverlust verursacht. IVOM-Spritzen sind bei einer feuchten AMD die beste Therapiemöglichkeit.
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